Beach-Volleyball-Regeln
since 2001
Wasserbüffel e.V.
© by Wasserbüffel e.V. Rieden
Seit 2001 gilt auch in Deutschland das Rally-Point-System. Für jeden gewonnen Ballwechsel gibt es dabei einen Punkt, unabhängig davon welches Team gerade Aufschlag hatte. Jedes Spiel geht über zwei Gewinnsätze. Die ersten zwei Sätze werden bis 21 Punkte gespielt. Gewinnt jedes Team einen Satz, wird ein Entscheidungssatz bis 15 Punkte gespielt. Zum Gewinn eines Satzes benötigt ein Team zwei Punkte Vorsprung, ansonsten wird der Satz unbegrenzt verlängert bis ein Team zwei Punkte Vorsprung erreicht hat.
Jedes Team hat eine Auszeit à 30 Sekunden pro Satz.
Der Seitenwechsel erfolgt ohne Pause nach jeweils sieben gespielten Punkten in den ersten beiden Sätzen, nach jeweils fünf Punkten im dritten Satz. Die Pause zwischen zwei Sätzen beträgt eine Minute.
Einem Spieler ist es nicht gestattet, den Ball zweimal hintereinander zu schlagen (außer wenn er blockt, wobei dies dann auch als zweite Berührung gezählt wird).
Der Spielzug dauert so lange bis der Ball den Boden berührt, "aus" geht oder es einem Team nicht gelingt, ihn ordnungsgemäß zurückzuspielen.
Das Spielfeld ist beim Beach-Volleyball 8 x 8 Meter groß - im Gegensatz zum 9 x 9 Meter großen Feld in der Halle.
Auf dem Beach-Court müssen die beiden Spieler nicht ihre Positionen wechseln. Eine Rotation wie in der Halle entfällt.
Der Mitspieler des Aufgabespielers darf dem Gegner weder den Aufgabespieler noch die Flugbahn des Balles durch einen Sichtblock verdecken. Auf Anfrage des Gegners müssen sie sich seitwärts bewegen.
Der Block zählt als erste Ballberührung, nach einer Blockberührung sind nur noch zwei weitere Berührungen möglich. Auch wenn der Blockspieler den Ball nur leicht touchiert, ist es die erste Ballberührung.
Pritschen zum Gegner ist nur im rechten Winkel (senkrecht) zur Schulterachse erlaubt, außer wenn der Spieler zu seinem Mitspieler spielen will und der Ball unbeabsichtigterweise zum Gegner fliegt.
Der Lob ist nicht erlaubt. Der Ball darf nicht mit der sogenannten offenen Hand über das Netz gespielt werden, sondern nur mit den Fingerknöcheln (poke shot).
Das Eindringen in den Spielraum, das Spielfeld oder die Freizone des Gegners ist nur dann erlaubt, wenn dieser nicht in seinem Spiel gestört wird. Ein ”Übertreten” mit Gegnerberührung gilt in der Regel als Fehler.
Wenn sich ein ernster Unfall ereignet, während der Ball im Spiel ist, muss der Schiedsrichter das Spiel sofort unterbrechen. Der Spielzug wird dann wiederholt.
Tritt während des Spiels eine äußere Beeinträchtigung auf, wird das Spiel unterbrochen und der Spielzug wiederholt.
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